Am ersten Adventswochenende waren wir zusammen mit rund 100 Delegierten aus den anderen katholischen Jugendverbänden bei der BDKJ-Diözesanversammlung im Haus Altenberg. Ein wesentliches Thema der DV war die zunehmende Kinder- und Jugendarmut in Deutschland. Besonders armutsgefährdete junge Menschen haben schlechtere Chancen zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Der BDKJ Diözesanverband Köln fordert daher von Kirche und Staat soziale Gerechtigkeit in finanzieller, struktureller und zwischenmenschlicher Hinsicht. Alle Menschen müssen unabhängig vom Bildungsstand und Herkunft Teilhabe erfahren können.
Außerdem haben wir als BDKJ Bonn zusammen mit DPSG und KjG mit unserem Antrag „Orte für Kinder- und Jugendverbandsarbeit“ (PDF) auf die Wichtigkeit dieser für ihre ehrenamtliche Arbeit aufmerksam gemacht. Gruppen-, Tagungsräume sowie Übernachtungsmöglichkeiten und Infrastruktur müssen erhalten und gleichzeitig für Jugendverbände bezahlbar bleiben!
Neben der inhaltlichen Arbeit wählten die Delegierten auch einen neuen Diözesanvorstand. Volker Andres und Sarah Bonk wurden wiedergewählt und in ihrem Amt als Diözesanvorstand bestätigt. Als neue Diözesanvorsitzende wurde Katharina Kube gewählt. Die Wahlkölnerin war bisher als Referentin für Jugend- und Gesellschaftspolitik für den BDKJ tätig und engagiert sich auf der Diözesanebene der Kolpingjugend. Gemeinsam mit Konrad Meyer als geistliche Verbandsleitung bilden die vier den neuen Diözesanvorstand des BDKJ im Erzbistum Köln.
Nach sechs Jahren wurde Annika Jülich aus ihrem Amt als Diözesanvorsitzende verabschiedet. In ihrer Abschiedsrede ermutigt Sie die Delegierten: „Verliert nicht aus den Augen, wie wertvoll das ist, was ihr für junge Menschen und diese Demokratie leistet! Dass ich sechs Jahre ein Teil davon sein durfte, macht mich sehr glücklich.“. Ihr außerordentliches Engagement zeigte sich nicht zuletzt an der Wertschätzung der Delegierten sowie der Auszeichnung mit dem goldenen Ehrenkreuz des BDKJ.