Neben der Förderung und Einbindung des Kinder- und Jugendringes als Stimme der jungen BonnerInnen in politische Prozesse würde ich auch das Bonner Projekt Bürgerhaushalt stärker für Kinder und Jugendliche öffnen wollen. Denn wenn es darum geht, wo die Stadt finanziell…
Autor: Dr. Michael Faber
Wie stellen Sie sich die Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen in fünf Jahren vor?
Ich hoffe sehr, dass Bonn in 5 Jahren für junge Menschen mehr zu bieten hat als heute. Dazu gehört ein intaktes Netz von Angeboten freier Träger, die die Stadt weiter fördern muss. Dazu gehört aber auch eine Stadtentwicklungspolitik, die nicht…
Hat die Teilnahme an unserer Aktion Ihre Sichtweise auf politische Entscheidungen verändert?
Die Teilnahme hat nochmal die Interessen junger BonnerInnen in den Fokus gerückt. Ich will versuchen, dass der Blick auch in Zukunft nicht verloren geht!
Werden Sie auch zukünftig durch die U28-Brille sehen?
Die Interessen von Kindern und Jugendlichen gehören auch zukünftig in den Blick. I´ll do my very best!
Was kann die Kommune tun, damit ehrenamtliches Engagement von jungen Menschen stärker anerkannt wird?
Ehrenamtliches Engagement gerade im Jugendbereich leistet viel für unsere Gesellschaft – auch in Bonn. In Sonntagsreden wird das auch gerne gelobt. Das ist als Wertschätzung wichtig, reicht aber nicht aus. Auch ehrenamtliches Engagement braucht Strukturen im Hintergrund, die von der…
Wie sind die Belange von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im neuen Verkehrswegeplan berücksichtigt worden?
Beim Bonner Verkehrsentwicklungsplan gibt es aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen Licht und Schatten. Positiv aus junger Sicht sind insbesondere Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit im Fahrradverkehr. Konkret heißt das: stärkere Ausweisung von Fahrradstraßen, erweiterte Radwege und zT reduzierte…
Wie bewerten Sie das vorhandene Freizeit-, Kultur-, und Sportangebot gerade für Jugendliche und junge Erwachsene in Bonn?
Viele meist ehrenamtliche Initiativen bieten jungen BonnerInnen Einiges. Und trotzdem ist in Bonn gerade für Jüngere viel zu oft „tote Hose“. Der Verlust der Rheinkultur ist da leider nur die Spitze des Eisberges. Das muss sich dringend ändern!
Was kann Kommunalpolitik tun, um die beruflichen Chancen von unter 28 jährigen (mit und ohne Abschluss/Berufsausbildung) zu verbessern?
Die Stadt muss erstmal selbst ihrer Verantwortung durch ausreichend Ausbildungsplätze gerecht werden. Zuletzt konnte hier auch auf Druck der Linksfraktion durchgesetzt werden, dass Bonn wegen der doppelten Abiturjahrgänge mehr ausbildet – leider mit dem Wermutstropfen fehlender Übernahmegarantie. Die Möglichkeiten des…
Wie wollen Sie die Stadt Bonn für Kinder und Jugendliche lebenswert erhalten?
Wir müssen auch zukünftig die vielfältigen Angebote für Kinder & Jugendliche in Bonn erhalten und ausbauen. Das erfordert Geld. Wer den Haushalt auf Kosten von Kindern und Jugendlichen sanieren will, spart an der Zukunft! Das gilt auch für den Kinder-…
Wo liegt Ihrer Meinung nach in Zukunft die größte Baustelle in der Kinder- und Jugendpolitik?
Wir müssen allen Kindern Bildungs- und Teilhabechancen eröffnen. Inclusion ist hierfür das Stichwort. Das heißt Räume schaffen und fördern, in denen Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichem sozialen und kulturellen Hintergrund zusammen kommen und voneinander lernen können.