Das öffentliche Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche droht aufgrund der schwierigen Finanzsituation unserer Stadt eingeschränkt zu werden. Meiner Meinung nach muss gerade Kindern und Jugendlichen aus sozial schwächeren Verhältnissen ein gutes Angebot gemacht werden. Hierzu zählt der Erhalt von Jugendeinrichtungen sowie möglichst günstige Eintrittspreise in Freibädern.
Leider stelle ich immer wieder fest, dass finanziell teure Maßnahmen nicht immer den erwünschten Erfolg mit sich bringen. Es gibt noch eine Menge an Baustellen im Kinder- und Jugendbereich: So sind viele Schulen und Kindergärten nach wie vor sehr sanierungsbedürftig. Zugleich gibt es noch viel im Bereich des U3-Angebots und der OGS zu tun. Hier sollte grundsätzlich Qualität vor Quantität stehen.
Vielleicht ist es die größte Schwierigkeit im Kinder- und Jugendbereich, die Kinder mit Migrationshintergrund schon so früh und gezielt zu fördern, dass sie erfolgreich integriert werden. Leider müssen wir feststellen, dass gerade diese Kinder häufig nicht den Kindergarten besuchen und es anschließend schwer haben, in der Grundschule den Anschluss zu finden.