Der direkteste Weg ist natürlich der über eine Ausbildung und Beschäftigung bei der Stadt (oder bei einem ihrer Betriebe) selbst. Wir haben daher als Kommunalpolitik der Stadt mit auf den Weg gegeben, zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen – auch und gerade über den Bedarf hinaus. Von noch größerer Bedeutung ist aber, dass die Voraussetzungen geschaffen werden, um Kindern und Jugendlichen gute Startchancen mit auf den Weg zu geben: Dazu gehört gute frühkindliche Bildung und Betreuung im Prinzip ebenso wie ein gutes Schulsystem, das in den höheren Klassen auch Angebote zur Studien- und Berufsorientierung macht. Denn der Übergang von der Schule in den Beruf gehört sicherlich zu den entscheidendsten Lebensstationen, und hierauf muss die Politik ein besonderes Augenmerk haben. Sie hat daher vielfältige Programme für Schülerinnen und Schüler, für Azubis und junge Jobsuchende initiiert, um ein möglichst leistungsfähiges “Übergangsmanagement” zu schaffen. Auch beim Jobcenter macht sich die Kommunalpolitik dafür stark, dass ein starker Fokus auf der Vermittlung von jungen Menschen in Ausbildung und Beruf liegt. Das ist in Zeiten eines aufziehenden Fachkräftemangels nicht nur ökonomisch sinnvoll, sondern auch menschlich erforderlich. Denn nichts wirkt sich – auch langfristige – verheerender auf junge Menschen aus als das Gefühl, nicht gebraucht zu werden.